Feuerlöschen? Wie geht das eigentlich?
Das war auch das Thema unserer Chemiestunde, die am Donnertag den 6. November 2016 auf dem Sportplatz unserer Schule stattfand. Es sollte eine besondere Stunde werden! Kalt war es, aber die Sonne schien wie bestellt. Mit uns verabredet waren Herr Biederstedt (Gemeindebrandmeister Lichterfelde), Herr Weiler (Feuerwehr Lichterfelde) und Herr André (Feuerwehr Finowfurt). Sie waren mit einem riesigen, vollausgestatteten Feuerwehrauto angerückt.
Unser Stundenziel „Feuer löschen“ musste erfüllt werden. Dafür hatten Herr Biederstedt und Herr André Feuer in zwei Eisenschalen vorbereitet. Bevor es zum Löschen ging, führten uns Herr Weiler und Herr Biederstedt die zwei Seiten des Feuerwehrautos vor. Die rechte Seite ist ausgestattet mit Gerät zum Retten, wie z.B. Atemschutzmasken, Riesenhebel und so weiter. Die linke Seite des Autos ist auf das Bekämpfen von Feuer ausgerichtet. Dazu gehören Wasserbehälter mit Schläuchen, Beleuchtung und Notstromaggregat, Schaumbildner und Kohlendioxid zum Löschen oder Ersticken von Bränden in Rechnerräumen. Herr Weiler ließ uns viele der Geräte anfassen. Überhaupt waren beide Feuerwehrmänner sehr großzügig und beantworteten unsere Fragen bereitwillig. Das war auch nötig, denn wir sollten herausfinden, welche Geräte des Feuerwehrautos am wichtigsten sind und welche Brände mit welchem Mittel bekämpft werden. Ist ja logisch, dass ein Elektrobrand bzw. ein Metallbrand nicht mit Wasser bekämpft werden kann.
Nun war es an jede und jedem, den Feuerlöscher in die Hand zu nehmen und tatsächlich den Griff zu drücken, um das ABC-Pulver auf das Feuer zu sprühen! Herr Biederstedt hatte im Voraus erläutert wie der Feuerlöscher gebaut ist, dass er nur benutzt werden darf wenn er über das Siegel gesichert ist. Aus diesem Grunde müssen auch alle Feuerlöscher der Schule regelmäßig kontrolliert werden. Im Ernstfall muss ein Feuerlöscher gefüllt und einsatzbereit sein, sonst ist Leben in Gefahr.
Klassen 7a, 7b und 7c 2016/2017 mit Frau von der Lippe