Erarbeitung von Strategien, um Schulunlust zu vermeiden
Das Thema Schulverweigerung beschäftigt nicht nur Bildungspolitiker, sondern insbesondere auch Fachorganisationen von Schule und Jugendhilfe und nicht zuletzt die LehrerInnen in den Schulen selbst. Vorzeitiger Schulabbruch ist zu einer Herausforderung unserer Gesellschaft geworden und es ist ein internationales Problem, wie die folgenden Angaben zur prozentualen Zahl der SchulabbrecherInnen unserer Teilnehmerländer aus dem Jahr 2012 zeigen: Niederlande 8,8 %, Deutschland 10,5%, Ungarn 11,5 %, Griechenland 11,5 %, Spanien 24,9 % und die Türkei 39,6 % [1].
Wir haben uns auf den Weg gemacht, um Strategien kennen zu lernen oder zu entwickeln, um bei unseren SchülerInnen Schulunlust und vorzeitigen Schulabbruch zu vermindern und im besten Falle zu vermeiden. Wir wollen als LehrerInnen aus sechs Nationen voneinander lernen, indem wir Erfahrungen und Strategien zeigen, ausprobieren und vergleichen.
Seit drei Jahren schreiben wir unsere Erfahrungen in einem pädagogischen Handbuch nieder. Wir vergleichen im ersten Kapitel die Organisation bzw. die Bildungssysteme unserer Teilnehmerschulen miteinander. Im zweiten Teil stellen wir unsere Strategien vor, die die Lust am Lernen fördern sollen. Diese Strategien haben wir ausprobiert und in die Schulen unserer sechs Länder getragen.
Im Teil 3 ziehen wir ein Fazit zur Tauglichkeit unserer Ergebnisse für den Schulalltag.
Während des 6. Treffens in Madrid organisierten wir Workshops, um weiter an unserem Projektthema zu arbeiten.
Inhaltliche Aspekte sind ebenfalls in unserer Projekthomepage www.educationthekey.com und in unserer Projektzeitschrift (siehe erste Seite unserer Schulhomepage) präsent.
Marion Lange
Koordinatorin des Erasmus+ Projektes