Zwei ungarische Schüler zu Gast in der Schule Finowfurt
„Die Schulwoche hat angefangen. Ich war aufgeregt, als wir die Treppen hinaufgingen und ich habe meinen Namen gehört: Peti!!“, so schildert Pèter Huj aus der ungarischen Partnerstadt Dunaharaszti seine ersten Eindrücke. Und es war nicht sein erster Besuch in der Schule Finowfurt. Bereits im Oktober 2016 verbrachte er hier eine interessante Zeit im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Erasmus+ Projektes.
Péter wohnte während des internationalen Schultreffens bei der Familie von Nico-Connor Schulze, Klasse 9b, und äußert sich folgendermaßen: „Diese Woche war für mich unvergesslich. Leider ist diese Woche sehr schnell verflogen, aber ich habe sehr viele Menschen kennengelernt, zum Beispiel meine geliebte deutsche Familie. Im Oktober haben sie gesagt, dass ich irgendwann wieder zu ihnen fahren kann. Der Kontakt ist nicht abgerissen, zu Weihnachten habe ich ein sehr großes Geschenk bekommen. Im April habe ich mit meiner ungarischen Mitschülerin Karina entschieden, dass wir 1000 prozentig nach Deutschland fahren. Zuerst war das nur eine Woche, aber Mandy (meine deutsche Gastmutter) hat gefragt, ob ich 2-3 Wochen bleiben möchte. Deshalb habe ich den ganzen Plan noch einmal geändert, und zum Schluss bin ich für zwei Wochen gefahren. Der Plan war, dass ich eine Woche die Schule besuche, eine Woche Urlaub mache. Wir haben die Flugtickets gekauft und wir mussten nur warten, dass die Zeit zwischen April und Juli vergeht. Es war wie eine Ewigkeit.“
Einige Tage später erneuter Besuch aus Ungarn – diesmal reiste Karina Mercz an, denn auch sie war mit ihrer deutschen Gastfamilie verabredet. Gemeinsam mit Luke Rapsch, Klasse 9b, und seiner Familie verbrachte sie wiederum erlebnisreiche Tage in der Schorfheide.
Zu dritt, gemeinsam mit Zoe Mehlfeld, ehemals Klasse 10a, wurde der Heimflug angetreten. Am Flughafen wartete Virág Szabó, das ungarische Gastkind von Zoe. Virág wiederum lud Zoe zum Gegenbesuch ein.
Das Erasmus Projekt ist eine großartige Chance für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen, die Welt auf angenehme und schöne Weise erleben zu dürfen.
(Der ausführliche Bericht von Péter Huj ist unter Projekte Erasmus 2016-2019 nachzulesen.)
Marion Lange
Koordinatorin
Erasmus+ Projekt